Sonntag, 30. Januar 2011

Godewind-Windrad in Gerthe


Wenn der Wind draußen bläst, wäre es im Grunde nicht schlecht ein Windrad zu haben.

Also ich hab eins, ein rosafarbenes. Vom Küchenfenster aus schaue ich direkt darauf. Und was sage ich .. hübsch sieht das Windrad aus, wenn es sich dreht. Meiner Meinung nach hat es sogar eine beruhigende Ausstrahlung.


Aber da gibt es noch ein anderes Windrad, welches ich vom Küchenfenster aus sehen kann. Es dreht sich um das umstrittene Investorengemeinschafts-Godewind-Windrad .. ohne Räder. Dass dieses Objekt eine optische Bedrängung darstellt, beteuert mittlerweile jeder. Zumindest jeder Gerther. Der rotorlose Mast gammelt da oben, kurz vor Castrop im Acker, oder besser gesagt im Landschaftsschutzgebiet vor sich hin und wartet quasi mit den umliegenden Anwohnern nur darauf, endlich abgebaut zu werden. Aber – leichter gesagt als getan. Der Mast lässt sich sooo einfach nicht abbauen, ne-ne. Da müssen schon schwerere Geschütze, sprich Sprengkörper, ran. Mit dem Hintergrund, das riesige Ding sei „vergossen“, kann der Mast nicht rückgebaut und woanders aufgebaut werden. Wohl oder übel muss dieser weggesprengt werden, weiß bestimmt auch Stadtsprecher Sprenger, der das AUS für den Halbmast bzw. den halbfertigen Mast bestätigt hat.
Wann die Sprengung erfolgt, weiß allerdings bis dato niemand. Es bleibt also nur zu hoffen, dass dies in absehbarer Zeit geschieht und mit der Detonation der hässliche Anblick verhallt.

Fotos von der Sprengung werden nachgeliefert. Bis bald.