Donnerstag, 31. Juli 2008

Dida becelt Märchen...

...und andere Räuberpistolen


Wo andere lustige oder ernst zu nehmende Geschichten erzählen, soll Dida (Bohlen) Räuberpistolen über Margarine breit treten. Und wo andere einen Perioden- oder Migränekalender führen, führt Dida mit s-einem gefälschten Cholesterin-Pass junge Leute hinters Rampen-Licht, die felsenfest an ihre Karriere glauben.

Aber es gibt da auch noch andere Unglaubwürdigkeiten. Die Pomelos von Pamela zum Beispiel und das Ammenmärchen darüber. Man sagt, dass Pom-Pam niemals eine richtige Amme abgeben könnte, weil das protzende .. ähm .. hochprozentige Ammenbier nicht dem Reinheitsgebot entspricht.

Unglaublich, nicht, was die Leute erzählen?! Nichts als Räuberpistolen. Und das auch noch ganz unverhohlen.

In einem fort, so heißt es, tränkt bzw. säugt derzeit Angelina Jolie ihre Zwillings-Babys. Gleichzeitig. Ist das nicht super? Demnach kommt auf jedes Baby eine Zwillings-Brust .. wom. Sorry, ich wollte sagen, fine Mum … nun, sOOviel ist an Angie ja auch nicht dran.

Apropos Angie. Nie trägt die bezaubernde Merkelin ein Kleid bis zum Knie. Ja und? Besser als bis zum Umfallen. Obwohl – das tief dekolletierte war echt umwerfend.

Umwerfend ist übrigens die Ausrede des Finanzministers: „Warum anzieh´n, man kann doch heizen“. Schön wär´s. „Warm anzieh´n statt heizen“ hat der provobekannte Politiker von sich gegeben, dem ofen, ops, offenbar der Po ähm die Position zu Kopf gestiegen ist. Aber in der SPD redet man öfter so´n Mist und der Herr Sarrazin (warum auch immer) ist immer noch drin. Ganz ehrlich? Ich würde den finanzkräftigen Mann nicht in die Wüste schicken. Vielleicht zu Fuß zum Nordpol, wie einst Sir Wally Herbert, sein Idol. Hm, aber ist der nicht zurückgekehrt und wird sogar von Königin Elisabeth verehrt? Na gut, ich geb ja zu, der Polargedanke ist zwar nicht verkehrt, aber wenn er, der Finanzminister eh wieder umkehrt, weil er friert… Ok, dann soll er bleiben wo der Pfeffer wächst.

Mensch, zu wachsen fällt mir gerade ein, da sind ja noch Haare an meinem Bein.

Ciao, liebe Leser, man liest sich. Dann aber aalglatt – so wie man es von mir gewohnt ist;-)

Mittwoch, 30. Juli 2008

Was ich noch zu sagen hätte, dauert eine E-Zigarette und ein letztes Mal..


... im Steh´n.

Aber, aber - wer wird denn gleich in die Luft geh´n, über diesen drolligen Slogan? Greife er lieber zur EC (Electronic-Cigarette), dann geht alles wie von selbst. Das heißt – natürlich muss man noch zieh´n, von allein macht sich der Wasserdampf nicht in die Lunge.

Das ist ja unglaublich, dass sich ein elektronischer Glimmstängel auf dem Vormarsch befindet und on top of this auch noch Anklang findet. Natürlich nur bei den Rauchern, die anderen finden das nur crazy.

Aber – einen Vorteil hat die EC gegenüber dem SN (Sargnagel) auf jeden Fall. Sie enthält nicht so viele Schadstoffe, lediglich Nikotin, hinterlässt keine Spuren wie Asche und abgelutschte Kippenreste und keine unangenehmen Gerüche wie Gestank, Verpestung und Mief.

Ein weiterer und wesentlicher Vorteil ist die feuerfreie Art des Rauchens. Endlich darf oder kann der Raucher mit der Gammel bedenkenlos einnicken, sogar ein vorsätzliches Nickerchen machen, ohne befürchten zu müssen, im Schlaf das ganze Haus abzufackeln.

Apropos Fackeln. Als einleuchtender Grund EC´s zu rauchen, gilt der beispiellose Nebeneffekt. Die kleinste Taschenlampe der Welt ist im Zigarettenformat eine echte Sensation. Wer im Dunklen raucht wird auch im Hellen geseh´n. Na, ist das nicht schön?

Ehrlich gesagt, bei so viel Vorteilen .. da kommt man als Nichtraucher direkt auf den Geschmack. Apropos Geschmack. Sollten Kartuschen mit Erdbeer- oder Schoko-Mousse-Geschmack den EC-Markt erobern, dann bin ich dabei. Aber hallo, das lass ich mir doch nicht entgeh´n..

… an meiner ersten und letzten Erdbeer-Elektronik-Zigarette zu zieh´n, bevor sie mir dann wieder entsagt bzw. der Staat auch das Elektro-Smoken in der Öffentlichkeit verbietet.

Samstag, 26. Juli 2008

Bodyguard und Hundekind

Wenn man sich so umschaut, hat mittlerweile fast Jeder einen. Einen Vierbeiner. Außer Unsereiner. Nicht etwa, dass ich keine Hunde mag, aber ich steh mehr auf Zweibeiner. Mit beiden Beinen mitten im Leben, von sabbernden Hundeviechern umgeben, sind mir Vögel einfach lieber. Wenn ich also die Wahl hätte, würde ich auf einen Vogel zurückgreifen. Natürlich nicht auf einen Greifvogel, aber auf den greibaren Wellensittich meines Sohnes ganz bestimmt. Der kleine Kerl ist ja so was von begreiflich - und verspielt, einfach zu süß.

Aber um auf die niedlichen Vierbeiner zurückzukommen, kann ich dazu (zum Halter-Verhalten) nur sagen, Hund müsste man sein. Hund denkt wahrscheinlich ähnlich – Mensch müsste man sein. Dann wüsste man wenigstens, was im Kopf von Herrchen oder Frauchen vorgeht, wenn das Halsband, auf dem „Bodyguard“ steht, die Kehle würgt.

Erst gestern kam mir so ein Würger entgegen, an der Leine natürlich. Mein Gott, das arme Tier sah echt zum Würgen aus. Aber lieb war er. Kaum, dass er mich sah, wedelte er mit dem Schwanz.

Ehrlich gesagt sind mir Kampfhunde oder derart Draufgänger lieber, als die vom Hundehalter zu Kleinkindern abgerichteten Kläffer. Hier ein kurzgehaltenes Beispiel zur Erläuterung:

Also – Herrchen geht mir Kleinkind-Hund spazieren. Der Hund, wie könnte es auch anders sein, auf allen Vieren. Der Herr zum Hund: „So Schnuffel, jetzt geh´n wir noch schön Aa machen, drüben auf der Kack.. (sorry, ein Tipp-Fehler von mir) ..drüben auf der Hasenwiese und doch nicht hier vor der Aschentonne. Schnuffel, das darf man doch nicht“.

Ganz klar, dass Schnuffel brav abklemmt und mit Herrchen über die Straße rennt. Aber erst nachdem beide gewissenhaft nach rechts und links geschaut haben, ob auch kein Auto kommt. Auf der anderen Straßenseite angekommen macht Herrchen die Leine los. „So, jetzt darf derJunge mit Häschen spielen -aber schön aufpassen, dass er kein´s zerreißt. Sonst wird der Papa arch böse und Schnuffelchen kriegt was mit dem Pantoffel, gell?!“

Lieber Leser, sollte er hier was (eventuell den kleinen Kacker) wiedererkennen, sich vielleicht sogar identifizieren können (mit dem Hundehalter), lass ihn angehalten sein .. Menschen sind nicht nur verärgert über die Schweinerei´n, sondern auch gefährdet.

Dienstag, 22. Juli 2008

Von Raubrittern und Auswanderern


Wenn alles (noch) teurer wird und wir Menschen bald nichts mehr zu beißen haben, weil auch Zähne, vor allem die Dritten unbezahlbar geworden sind, was machen wir dann? Dann stellen wir uns hinten an der Schlange vor der Suppenküche an. In der Wohl-Tat, wer nichts zu beißen hat, soll wenigstens noch schlürfen, aber ohne zu schlabbern, können.

Aus Panik, den Job zu verlieren und ins Abseits zu rutschen, und aus anderen Beweggründen heraus, wandern immer mehr Menschen aus. Wo andere Urlaub machen (es soll Menschen geben, die sich diesen Luxus noch leisten können), machen Auswanderer einen Neuanfang. Nicht selten ist Mallorca das „gelobte Land“, wo Sonne, Meer und Strand der Immigrant so imposant fand und gleich bei seinem ersten Urlaub in Massen vorfand.

Sehr klein fangen sie von vorne an, mitunter mit nichts, und sind kurioserweise mit dem Allerwenigsten zufrieden. Da fragt man sich bzw. ich mich, warum sie nicht in der Heimat, nach der sie sich bei der Abreise nicht einmal mehr umgeschaut haben, zufrieden mit dem waren, was sie sich erwirtschaftet haben. Nahezu fluchtartig verlassen sie ihr Heimatland und geliebte Leute, in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft in einem Land, wo man für ohne Händearbeit nichts geschenkt bekommt. Ohne Kritik an die Hoffnungssuchenden bzw. -vollen ausüben zu wollen, aber ich glaube, dass lediglich das Wetter sich im Ausland von einer besseren, zumindest anderen Seite zeigt. Und das, wie alles andere auch, ist nur noch eine Frage der Zeit, wie lange das noch so bleibt.

Nicht etwa, dass ich all meine Hoffnung in mein verregnetes Heimatland Deutschland ver-setze .. den Raubzukunftsglauben habe ich noch nicht ganz aufgegeben. Irgendwann wird sich die Herrschaft „herablassen“ müssen .. statt von oben auf´s Fuß-Volk „herabzublicken“.

Wahrscheinlich werde ich diesen herabwürdigenden Zustand in diesem, meinem Leben nicht mehr erleben, lediglich davon betroffen sein, und zwar selbst, wie sie die Menschen weiterhin gnadenlos ausbeuten, was ich nicht hoffen will unter dem Motto: Man soll die Hoffnung nicht aufgeben. Nun - aber das scheint wohl in der Natur des Menschen zu liegen, das Ausbeuten und Ausnutzen, weshalb man der Ausbeuterei ja auch nachsagt, dass sie „menschlich“ sei. Und das seit ur-ewigen Zeiten.

Wollen wir uns also auf die Newcomer-Raubritterzeit vorbereiten, damit wir nicht bewaffnet aber schwer gewappnet sind für das, was die Un-Verantwortlichen im Schilde führen.

Wichtig, ach was, unerlässlich ist, dass wir uns rühren!

Montag, 21. Juli 2008

Urlaubszeit=Paarungszeit?


Die schönste Zeit des Jahres ist die Weihnachtszeit, ohne Zweifel, aber viel, viel schöner ist die Urlaubszeit .. zu Zweit. Man hat Zeit für einen Flirt, ist entspannt und zeigt sich dem anderen Geschlecht gegenüber entkrampft. Am liebsten unter einer Palme. Da kann man als Frau so richtig auf die Palme kommen, oder geh´n, und dem Mann auf die Nüsse. Auf die Kokosnüsse natürlich, hihihi. Jetzt fragen Sie sich, lieber Leser, aus welchem Grund Frau dem Mann auf die Nüss.. Nerven geht. Ich möchte mal so sagen, meine Herrn: Frauen haben einen ausgeprägten Tick für Romantik, während Männer, alle, mehr auf Fußball steh´n und lieber in den Baumarkt geh´n. Aber zurück zum Strand, auf den Sand. Also - wo ihm der Sinn mehr nach Sachlichkeit steht, geht bei ihr unter seiner Bestimmtheit gar nix mehr .. am Meer. Und? Ist das ein Wunder?

Aber so sind die Urlaubsbekanntschaften (Männer überhaupt), erst legen sie es auf einen heftigen Flirt unter Palmen an, und dann haben sie voll einen in der Krone. Und was das heißt, muss man ja wohl nicht darlegen…

Sonntag, 20. Juli 2008

Love-Parade is great


Da ich selbst nicht zugegen war, lieber Leser, kann ich hier nur das wiedergeben, was man bzw. junger Mann mir hat zugetragen.

Was nachfolgend erdichtet klingt, ist nichts weiter als ein Reim, den mir darauf gemacht habe:

Wie eine heran rollende Lawine bewegt sich die Menschenmasse über die Autobahn. Wer hier noch will Auto fahr´n, hat schlechte Karten. Auch der Mittelstreifen scheint auszuarten. Da wird so schnell kein Gras mehr wachsen, weder unter den Achsen noch am Rand, wo haushoch immer das Unkraut stand.

Liebes-Paare kommen aus weiter Ferne und auch Paarende sieht man immer wieder gerne.

Mädels, krass geschminkt und leicht bekleidet, kein Mensch ihnen den Aufzug ankreidet. Außer der Wetter-Gott, schickt Regen in Tonnen, tadelt der Menschen leibliche Wonnen. Zur Schlammschlacht wird rasch die Liebes-Parade, die Liebenden seh´n aus wie Fleisch mit Panade.

Aber genau das ist es ja g´rade, ohne ´ne Szene ist die Parade fade.


www.love2008DO.extra.hu


Freitag, 18. Juli 2008

SPA-Maßnahme

Gesundheits- und Wellness-Einrichtungen gibt es massenhaft. Aber ob so ein Wellness-Programm auch Ent-Spa-nnung schafft?

Ich denke schon .. und dass es auf die Umgebung ankommt.

Ein Wellness-Wochenende in einem exklusiven Hotel, das mir ganz egal wo im Wald versteckt liegt, stelle ich mir einfach himmlisch vor. Etwa so:

Der junge Masseur betritt den mit Kerzenlicht durchfluteten Energie-Spa-Raum und kann es merklich erwarten kaum, mich durchzuwalken. Bedeckt mit einem kuscheligen Walkfrotteehandtuch, einem alten, lass ich den Jungen an mich ran und bin schwer beeindruckt von dem, was er kann.

Wie ein junger Gott massiert der junge Mann, es ist der helle Wahn, ich fühl mich wie zwanzig auf der Schönheitsfarm. Zwanzig Minuten später, sein rechter Arm wird recht lahm und ich ziemlich sauer über den Rahm, ähm, Arm.

Da plötzlich, fängt er vorne an, nein, es ist der Kollege und der will auch mal ran. Nicht Spa-sam mit Öl fängt er zu kneten an, vom Rücken hinunter hat er freie Bahn. Schamgerötet fühl´ ich dem Mann auf den Zahn, aha, auch von vorne will er runterfahr´n, an mir mit den Händen, denn er hält mich für zahm.

Nun gut, wie es weiter gehen könnte im Spa-Raum mit dem heißen Spa-nier, mag ich mir nimmer vorstellen, auch wenn Sie, lieber Leser, jetzt arg enttäuscht sind.

Donnerstag, 17. Juli 2008

Kaffee - Klatsch

Nicht allzu oft (aber immer öfter) bekommt man Kaffee eingeschenkt, der mehr nach Wasser schmeckt und wie Tee aussieht. Was sich so manche Cafe´s herausnehmen ist wirklich allerhand.

Eine Art Cafe´, hoppla, ein „Art-Cafe´“ in Lüdinghausen, um nur mal ein Musterbeispiel zu nennen, weiß seine Gäste auf ganz besondere Art zu blenden. Mit silbernen Kannen, wo der Kaffee (ähnlich wie bei den Bodum-Kannen) runter gedrückt wird.

Aber von wegen - nicht die Bohne. Die Kanne ist ein einziges Blendwerk. Da wird nix herunter gedrückt. Nur das Stück Torte dazu .. welches man nicht gerade genießerisch die Speiseröhre passieren lässt, weil der Preis so unverschämt ist.

Kann man heutzutage eigentlich noch von Genuss ohne Reue sprechen, wenn man im Stehcafe`, was sich selbst durch eine Traditons-Bäckerei auszeichnet, 1,70 Euro für eine halbe Tasse Kaffee zahlen muss?

Ich muss der Fairness halber dazu sagen, es geht hier um eine halbe Tasse Kaffee „Crem“ zum Preise von 1,69 Euro. Jetzt könnte man natürlich annehmen, das sei mit Hinsicht auf den Euro angemessen aber in Anbetracht bzw. umgerechnet auf DM vermessen. Ist es auch, wenn ich nicht mit Rücksicht auf die nicht volle Summe von 1,70 Euro, welche wohl die nicht volle Tasse rechtfertigt, versucht hätte einsichtig zu sein.

Vor Entsetzen über die einfallslose Ausrede der Bedienung war mir bereits der Kaffeedurst vergangen. Statt mir kundengerecht und –freundlich entgegenzukommen, entgegnete sie mit einer Cafe-Latte von Argumenten, dass auf Knopfdruck eben nur so viel (so wenig) Kaffee aus dem Automaten kommt und sich aufregen nicht lohnt.

Aber mal unter uns, lieber Kaffeefreund und –Genießer. Ist das Verdünnen, allgemein gemeint, von Filterkaffee denn wirklich so lohnenswert? Für das Kännchen Kaffee hat der Gast mittlerweile 5.50 Euro auf den Tisch des Gasthauses zu hinterlassen .. was umgerechnet 11 DM sind - für zwei Tassen ohne Trinkgeld. Das ist stark, nicht wahr? Nicht der Kaffee, der läuft ganz vollautomatisch als Kaffeetassenportion in die Kanne.

Ehrlich? Die haben doch ein´ an der Pfanne.

Und Star-Bucks? Oh Mann, alles andere als eine Spar-Büchse. So gut kann das Mokka-Böhnchen gar nicht sein .. ich geh´ da gar nicht erst rein. Dann bleib ich lieber daheim und schlürf meinen „gebrühten“ allein..

..oder zu Zwei´n.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Holz vor der Hütten



Kann denn Süßes Sünde sein?


„Oh je, ich hab´ gesündigt und gleich zwei Pfund drauf“. Mamamia, ich kann´s nicht mehr hören, diese Anspielung, die ja so was von paradox ist.

Na und, shiet was drauf. Was sind schon zwei Pfund pfundige Oberweite – auf jeder Seite? Schaut doch pfundig aus, wenn genug Holz vor Hütten ist, da freut sich das Kind. Das Kind im Manne natürlich.

Aber das scheint wohl in der Natur des Mannes zu liegen, das Verspielte. Männer spielen nun mal gerne. Nicht nur mit Werkzeug und anderen Gerätschaften, was die aus allen Nähten platzende Garage bestätigt, sondern auch mit Brenn-Holz.

Männer soll es geben, die können gar nicht genug davon kriegen – vom Holz. Meiner zum Beispiel. Einen ganzen Berg Holz hat er in unsere Einfahrt schütten lassen, nur um sich damit beschäftigen zu können. Und mich.

Bei schweißtreibender Hitze musste ich wahrhaftig zupacken. Klotz für Klotz, Scheit für Scheit packte ich das sperrige Brennmaterial in die Handkarre, die unter der Last erlahmte. Vielleicht war es auch mein Mann, der schlapp machte, aber das will ich hier mal dahingestellt lassen und nicht an den Mannes Eitelkeit fassen. Immerhin war die Karre übervoll beladen, weshalb sie sich auch nur nur bleiern übern den Gartenweg zur Hütte schieben ließ.

Nach Stunden harter Knochen-Arbeit haben wir es dann aber geschafft. Akkurat gestapelt wartet nun das Brenn-Holz (s. Suchbild;-) auf den bevorstehenden Winter, der ja angeblich mild werden soll. Keine Ahnung was das soll, aber mir soll´s recht sein. Das Holz musste rein..


…und ich mal raus, vor´s Haus.

Freitag, 11. Juli 2008

Die Raucher-L(o)unge


Wenn man Menschen das Rauchen in der Öffentlichkeit verbietet, muss man dann nicht auch das „Schlemmen“ in der Öffentlichkeit verbieten? Eisbomben, fette Hamburger, Döner und Co. sind auch nicht gerade gesundheitsfördernd und verführen sogar. Nämlich Andere (Cholesteriker zum Beispiel), oder Übergewichtige die vielleicht gerade eine Diät machen oder machen müssen. Also, rein mit dem Döner, in die Dönerbude natürlich, und nicht damit in der Gegend herumlaufen, aus Rücksicht anderen Mitbürgern gegenüber, denen das Wasser aus dem Mund läuft.

Nebenbei bemerkt, ich bin schon mal auf das „Verkleckerte“ eines Döner-Essers ausgerutscht und soeben noch an einer Bruch- bzw. Bauchlandung vorbeigekommen.

...auf das Rauchen zurückzukommen. Dass Menschen in „Kneipen“ nicht rauchen dürfen, finde ich als Nichtmehr-Raucher absurd. Ich bin der Auffassung, es sollte Raucherkneipen geben dürfen. Hier schon mal einen treffenden Namen für eine solche: „Die Raucher-L(o)unge“. Vielleicht kann ja jemand da draußen damit was anfangen .. sollte mich aber vorher fragen, ob er den Namen haben kann!
Apropos draußen. Ich habe da einen Nichtraucher-Strandabschnitt gefunden. Zum Schwimmen und Durchatmen absolut geeignet.

Dienstag, 8. Juli 2008

Sintflut-Abgabe


Wenn das so weitergeht mit den Regenmassen, auf meinem Rasen, dann kann ich da bald die Enten tanzen lassen.

Genau an der Stelle, wo ich immer so gerne im Liegestuhl döse, ist jetzt immer öfter alles nass unter meiner, ähm unter mir und meinen Liege-Stützen. Teilweise steht die Wiese dermaßen unter Regenwassermassen, dass es landunter, ops, mitunter eine Ewigkeit dauert, bis das ungefährliche Gieß- Wasser versickert ist.

In der Zeit habe ich natürlich genug Zeit darüber nachzudenken, wie lange es wohl noch dauert, bis die Stadt den Pegel bzw. die Abwassergebühr erhöht bzw. eine Sintflut-Abgabe erhebt.

Mehr Wasser, mehr Geld – wird dann die Forderung lauten, die die Stadt an ihre Bewohner stellt, um an Flüssiges zu kommen.

Ganz sicher will ich hier keine schlafenden Hunde wecken, aber meine Gedanken mach ich mir halt schon. Wenn der Staat für alles Mögliche und Unmögliche Steuern erheben kann, kann sich die verarmte Stadt doch bestimmt auch was abenteuerliches ausdenken um an unsere letzten Moneten zu kommen. Ich glaube, wir werden uns noch wundern, wenn demnächst Geld-Forderungen ins Haus flattern, die an das Hochwasser angepasst sind.

Arm sind dann ganz besonders die dran, die eh schon am Ärmsten dran sind und deren Keller ständig unter Regen-Wasser stehen.

Na ja, wir werden sehen ob uns das Regenwasser noch teurer zu stehen kommt und die „Sintflut-Gebühr“ für die Stadt-Kasse sich lohnt.

Montag, 7. Juli 2008

Abendstimmung


Abendstimmung

Der Tag ist entkräftet, begibt sich zur Ruh´

die Wellen, sie singen, ihr Schlaflied dazu

Der Mond steigt mit Mühe den Himmel hinauf

er ist nicht mehr jung, der Tag nimmt´s in Kauf.

Donnerstag, 3. Juli 2008

ECHSEN - SCHMAUS







Was hier sieht richtig lustig aus
das ist ein echter Echsenschmaus.

Von mir gefüttert die greifbaren Reptilien
seh´n diese aus wie lebendige Fossilien.

Klein „Fossi“ erpicht über die Mauer linst
entzückt er das Stückchen Erdbeere angrinst.

„Hey Freunde, worum reißt ihr euch da,
es ist doch genug für alle da.

Lasst von dem Ding mir noch was übrig
und wenn es ist auch noch so klebrig.

So klebrig wie das Sahne-Bonbon
an dem sie da lutscht den ganzen Tag schon.“

„Ja und“, meint Gekki, die alternde Echs´
„auf ex krieg ich das Ding ganz bestimmt nicht weg.

Am süßen Bonbon will ich lange noch naschen
im Anschluss geh ich der Frau an die Taschen.

Da sind garantiert noch mehr Leckerchen drin
die hau ich mir dann ganz alleine rin“.

Dienstag, 1. Juli 2008

Hot Shorts





Madeira ist wunderbar.


So schön hatte ich mir die Insel nun wirklich nicht vorgestellt. ..und die vielen Engländer. Moment- nicht etwa, dass ich sie schön fand,
aber recht kurz geshortet (oben und untenherum) findet man sie auf der ganzen Insel. In kurzen, wie in viel zu weiten oder engen Big-Shorts sahen die so was von typisch aus, oh Graus. Ob Männlein oder Weiblein, manchmal, eigentlich meistens, waren sie echt kaum voneinander zu unterscheiden .. und die Beine so was von blank. Himmel, doch nicht rasiert.

Apropos. Blank lagen meine Nerven jeden Morgen, wenn mich der einsetzende Straßenlärm aus dem Halbschlaf riss .. und on top of this auch noch im Frühstücksraum der Beschiss. Ein Hotel, dass sich derart auf Engländer eingeschossen hat, hab ich in der Tat noch in keinem Urlaubsland erlebt. Grundsätzlich gab es neben knochenhart gekochten Eiern, Wurstenden (ein paar Mittelstücke waren auch dabei) und Setzeier, die auf dem Wasserbad saßen, als wären sie wasserscheu. Viele Köche verderben das Ei, dachte ich mir weiter nichts dabei und dass mein Urlaub ist eh bald vorbei. So eine Schweinerei. Na ja, auf jeden Fall dachte ich so oder so ähnlich und darüber nach, wie unausstehlich doch weiße Bohnen vom/n Vortag/en in Tomatensoße am frühen Morgen sind – und dass Immen-Honig besser schmeckt als eingedicktes Water mit immens viel Zucker.

Alles in allem: Beim Anblick des englischen Frühstücks, nicht der Engländer, hätte ich broken können.

Aber landschaftlich ist die von hohen Felsenbrocken umrandete Insel einmalig. Wenn auch Porto Santo, die Nachbarinsel, das zu bieten hat, was man auf Madeira vermisst, nämlich einen langen, breiten Sandstrand, findet man auf Madeira viele andere Besonderheiten. Unbeschreiblich schön zum Beispiel ist Porto Moniz. Lagunen in herrlicher Vulkan-Landschaft laden zum Baden und Relaxen ein und sind einfach nur unbeschreiblich, so unbeschreiblich wie das Panorama (siehe die beiden verrü.. sorry, verzückten Engländer da oben;-).

Lieber Leser, ich will Sie hier wirklich nicht unnötig in Begeisterung versetzen und einen laienhaften Reisebericht abgeben, der eh nicht das in Worten wiedergeben kann, was ich auf zweihundertfünfzig Bildern oder Fotos festgehalten habe. Madeira als ein vor mir ausgewähltes Urlaubsziel war mir auf jeden Fall mein Geld wert und das Hotel ein Reinfall. Für die Gegen-Leistung viel zu teuer, fand ich Unterkunft und Frühstück einfach nur ungeheuer.


Mein Madeira-Urlaubstipp: Buchen kann man wirklich überall .. nur kein Hotel in „Funchal“*



*Hauptstadt von Madeira