Wenn alles (noch) teurer wird und wir Menschen bald nichts mehr zu beißen haben, weil auch Zähne, vor allem die Dritten unbezahlbar geworden sind, was machen wir dann? Dann stellen wir uns hinten an der Schlange vor der Suppenküche an. In der Wohl-Tat, wer nichts zu beißen hat, soll wenigstens noch schlürfen, aber ohne zu schlabbern, können.
Aus Panik, den Job zu verlieren und ins Abseits zu rutschen, und aus anderen Beweggründen heraus, wandern immer mehr Menschen aus. Wo andere Urlaub machen (es soll Menschen geben, die sich diesen Luxus noch leisten können), machen Auswanderer einen Neuanfang. Nicht selten ist Mallorca das „gelobte Land“, wo Sonne, Meer und Strand der Immigrant so imposant fand und gleich bei seinem ersten Urlaub in Massen vorfand.
Sehr klein fangen sie von vorne an, mitunter mit nichts, und sind kurioserweise mit dem Allerwenigsten zufrieden. Da fragt man sich bzw. ich mich, warum sie nicht in der Heimat, nach der sie sich bei der Abreise nicht einmal mehr umgeschaut haben, zufrieden mit dem waren, was sie sich erwirtschaftet haben. Nahezu fluchtartig verlassen sie ihr Heimatland und geliebte Leute, in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft in einem Land, wo man für ohne Händearbeit nichts geschenkt bekommt. Ohne Kritik an die Hoffnungssuchenden bzw. -vollen ausüben zu wollen, aber ich glaube, dass lediglich das Wetter sich im Ausland von einer besseren, zumindest anderen Seite zeigt. Und das, wie alles andere auch, ist nur noch eine Frage der Zeit, wie lange das noch so bleibt.
Nicht etwa, dass ich all meine Hoffnung in mein verregnetes Heimatland Deutschland ver-setze .. den Raubzukunftsglauben habe ich noch nicht ganz aufgegeben. Irgendwann wird sich die Herrschaft „herablassen“ müssen .. statt von oben auf´s Fuß-Volk „herabzublicken“.
Wahrscheinlich werde ich diesen herabwürdigenden Zustand in diesem, meinem Leben nicht mehr erleben, lediglich davon betroffen sein, und zwar selbst, wie sie die Menschen weiterhin gnadenlos ausbeuten, was ich nicht hoffen will unter dem Motto: Man soll die Hoffnung nicht aufgeben. Nun - aber das scheint wohl in der Natur des Menschen zu liegen, das Ausbeuten und Ausnutzen, weshalb man der Ausbeuterei ja auch nachsagt, dass sie „menschlich“ sei. Und das seit ur-ewigen Zeiten.
Wollen wir uns also auf die Newcomer-Raubritterzeit vorbereiten, damit wir nicht bewaffnet aber schwer gewappnet sind für das, was die Un-Verantwortlichen im Schilde führen.
Wichtig, ach was, unerlässlich ist, dass wir uns rühren!