Montag, 7. Juni 2010

Wenn der Zwerg ruft


Liebe Leserinnen und Leser

Was will man machen, wenn einem immerfort der innere Schweinehund auflauert, in meinem Fall ein saumäßig hartnäckiger Kobold, der immerzu ruft, ,komm ins Gehölz und `nauf auf die Höh´, im Berchtesgadener Land da ist es sche´?‘
Antwort: Man sollte Zugeständnisse machen, dem Gnom, ähm, Mann, ich meine der inneren Stimme folgen und den Koffer packen. Und genau das, liebe Leserin, lieber Leser, habe ich getan.
Mein Köfferchen ist voll-gepackt und ab geht es, in die Berge, Richtung Königssee.

Unzählige Bilder hab´ ich mir angeschaut und kann nur sagen, ich bin erbaut. Überall auf den Tannenspitzen, sah ich Tannenzapfen blitzen, die im Winter zu Boden fallen, Rehen und Hirschen und Wildschweinen zum Gefallen. Gefallen tut mir, ganz klar, der Königssee, der da liegt ganz nah am Hintersee. Wiesen und Weiden find´ ich auch wunderschön und werde gewiss viel spazierengeh´n. Garantiert werden Mücken und Zecken mich stechen, aber wie will eine Gestochene am Insekt sich rächen? Ich hab´s mal versucht bei einem bzw. meinem Mann, über den Zusammen-Stoß ich hier leider nicht schreiben kann. Also weiter dann.. Mit dem Sessellift fahr ich den Berg hinauf, dass ich mich übergeben muss, nimmt mein Mann in Kauf. Dafür nehm´ ich in Kauf, dass er Brotzeit macht, mit Weizenbier und Obstler bis spät in die Nacht. Das Frühstück nehm´ ich allein morgens ein, so schlimm kann das ohne den Schluckspecht nicht sein .. immerhin singen frühzeitig die Vögelein „Guten Morgen Hilliemaus, stell dich auf schöne Ferien ein“ ..

Also dann, liebe Leser, bis in 3 Wochen, dass ich wiederkomm´ habe ich fest versprochen.